Minimal-chirurgische Verfahren stehen im Mittelpunkt der parodontalchirurgischen Behandlung bei uns im DENTOHAUS – Die Zahnärzte in Laatzen/Hannover Messe. Mikrochirurgisches Instrumentarium und neue klinische Therapieerkenntnisse ermöglichen uns einen zurückhaltenden Umgang mit dem Skalpell. Die Verbesserung der oralen mikrobiellen Besiedelung und konsequente Behandlung aller parodontalen Entzündungen sind Voraussetzung für weiterführende parodontalchirurgische Maßnahmen. Diese planen wir erst, wenn nach Anwendung aller konservativen Methoden immer noch tiefe Zahnfleischtaschen festgestellt werden. Unter Sicht erfolgt die Wurzelglättung, Kürettage und die Beseitigung von Bakterienschlupfwinkeln sowie tiefen Zahnfleisch- und Knochentaschen. Entzündliches Gewebe wird schonend abgetragen. Bei Bedarf erfolgen diese Arbeiten mit Laserunterstützung.
Hat sich der Zahnhalteapparat infolge einer ausgeprägten Parodontitis abgebaut und ist mit einem stark fortgeschrittenen Knochenverlust einhergegangen, kann diesem – je nach Ausprägung des Abbaus –mittels Knochenersatzmaterial entgegengewirkt werden. Der Wiederaufbau zerstörter Knochensubstanz erfolgt bei kleineren Defekten mit modernen Techniken wie der GBR (Guided Bone Regeneration) bzw. der GTR (Guided Tissue Regeneration). Mit dem sogenannten Knochen-Modelling formen wir den Knochen so, dass nach dem Einheilungsprozess das Zahnfleisch wieder gesund und ohne tiefe Taschen anliegt.
Das neueste Therapiekonzept ist die Förderung des Wiederaufbaus des Zahnhalteapparats (Wurzelzement, Faserbündel und Knochen) mit Schmelzmatrixproteinen. Diese ermöglichen es dem menschlichen Körper, den natürlichen Zahnhalteapparat wiederherzustellen, indem sie die Prozesse, die während der Zahnentwicklung stattfinden, nachahmen. Die Regeneration des gesamten Zahnhalteapparats beginnt unmittelbar nach der Behandlung mit Schmelzmatrixproteinen und setzt sich über einen längeren Zeitraum fort. Durch die Anwendung dieser regenerativen Methodenin Kombination mit alloplastischen (d.h. künstlichen bzw. körperfremden) Ersatzmaterialien und zusätzlicher Lasersterilisation der Zahnfleischtaschenwird eine überschießende Narben- oder Bindegewebebildung vermieden.
Sowohl GTR/GBR als auch die Therapie mit Wachstumsfaktoren sind heute wissenschaftlich anerkannte Methoden, die bei uns im DENTOHAUS – Die Zahnärzte in Laatzen/Hannover Messe routinemäßig angewandt werden.
Nach der aktiven Behandlungsphase werden mit unseren Patient*innen regelmäßige Nachsorge- und Kontrollsitzungen bei unserem Zahnprophylaxe-Team in Laatzen vereinbart. Je nach Schweregrad des Krankheitsbildes, individueller Mundhygiene und parodontaler Resistenz kann der Abstand zwischen den Sitzungen zwei bis sechs Monate betragen. Langzeitstudien belegen, dass die professionelle Betreuung und Überwachung der Patient*innen nach der systematischen Parodontaltherapieeinen Schlüsselfaktorfür den Behandlungserfolg darstellt.